Ultrabooks – Leichtgewichte mit viel Leistung

Mittlerweile ist die dritte Generation der Ultrabooks auf dem Markt und die vierte wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Es stellt sich also wie so oft die Frage: Soll ich auf die neuen Modelle warten oder jetzt schon zuschlagen?

Grundsätzlich ist man mit den aktuellen Geräten der dritten Generation schon sehr gut bedient, die handlichen Notebooks bringen in superflachen Gehäusen hochauflösende Displays und lange Akkulaufzeiten mit, ohne dabei mit der Prozessorleistung zu geizen. Selbst für das eine oder andere Spiel reicht die Leistung der integrierten Grafik aus, bei den Geräten ab 14 Zoll (ca. 35 Zentimeter) Bilddiagonale reicht der Platz im Gehäuse meist sogar für einen leistungsfähigen 3D-Beschleuniger und ein optisches Laufwerk. Laufzeiten von mindestens fünf Stunden und schneller Systemstart sind vor allem für mobile Arbeiter und digitale Nomaden sehr interessant.

Zudem ist ein Touchscreen inzwischen verpflichtend für die Hersteller, wenn sie mit der Bezeichnung „Ultrabook“ werben möchten. Intel erlaubt die Benutzung des Labels nur, wenn viele stramme Vorgaben eingehalten werden, was für die Hersteller mitunter nicht immer leicht ist. Dazu gehören neben einem Maximalgewicht von 1,4 Kilogramm auch eine maximale Gehäusehöhe von 18 beziehungsweise 21 Millimetern, je nach Displaygröße.

Größter Unterschied: Die Display-Qualität

Während sich aufgrund der engen Vorgaben von Intel bei den Leistungsdaten keine großen Unterschiede zeigen, stellt das Display häufig die Achillesferse der kleinen Kraftwerke dar. Teilweise werden spiegelnde Displays verbaut, die für den Einsatz im Freien eher kontraproduktiv sind. Ein weiteres Manko ist die oft flaue Farbwiedergabe – Fotografen werden nach Geräten mit guter Farbwiedergabe suchen müssen.

Die flache Gehäuseform sorgt auch dafür, dass die Anschlussmöglichkeiten weniger üppig ausfallen. USB 3.0 entschärft dieses Problem halbwegs, ein LAN-Anschluss ist aber in der Regel nicht zu finden – die Anbindung an das lokale Netz sowie den Internetzugang geschieht per WLAN. Ultrabooks der höheren Preisklassen bieten meist zusätzlich einen Anschluss für eine Dockingstation, die für den stationären Betrieb weitere Anschlussmöglichkeiten bereitstellt. Optionale Zusatzakkus für manche Ultrabooks erlauben Laufzeiten von 24 Stunden und mehr.